Oreo, i love you!


Fruchtige Oreo-Cupcakes

The Ramones - Baby, i love you!
2 Stunden ca. 28 Cupcakes

Für den Oreo-Teig
200 g Butter
200 g Zucker
4 Eier und 2 Eigelb (Größe M)
320 g Mehl
4 EL Stärk
2 TL Backpulver
1 TL Natron
1 gute Prise Salz
200 ml Buttermilch
10 Oreokekse
Insgesamt 200g frische Himbeeren und Johannisbeeren

Für das Frosting
200g Butter
200g weiße Schokolade
150g Frischkäse
Optional Puderzucker zum nachsüßen

Für den Dekor
Ein paar schöne Himbeeren
15 Oreos
10 Lutscherstiele
100g weiße Schokolade
Zuckerstreusel nach eigenem Gusto
Ein paar kleine Oreos

Es ist an der Zeit, einem wunderbaren Cremekeks meine Ehrerbietung zu erweisen. Da trifft es sich gut, dass die Einweihungsfete des Jahres ansteht und ich es mir nicht nehmen lassen möchte, etwas zum Buffet beizutragen. Außerdem bin ich vor kurzem bei Pinterest auf diese funky anmutenden Oreo Pops von Makoodle gestoßen, die ich unbedingt mal als Deko ausprobieren wollte. Nun ja, da bleibt mir nicht viel mehr übrig als Himbeer-Johannisbeer-Oreo-Cupcakes zu machen. Welch Schicksalsschlag!

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Als erstes hacke ich die Oreokekse für den Teig und zwar nicht zu grob und nicht zu fein. Die Himbeeren und Johannisbeeren werden gewaschen und von den Rispen entfern. Den Backofen heize ich zunächst auf 175 °C vor und stelle schon mal zwei Muffinbleche mit schicken Papierförmchen bereit. Für den Teig kommen nun Butter, Zucker und Salz in eine Schüssel und werden ordentlich fluffig aufgeschlagen. Dann kommen die Eier einzeln hinzu und werden jeweils gut untergerührt. Mehl, Stärke, Backpulver und Natron mische ich in einer Schüssel. Nun kommt erst die Hälfte der Mehlmischung, dann die Hälfte der Buttermilch, der Rest der Mehlmelange und zum Schluß die restliche Buttermilch unter die vorher aufgeschlagene Buttermasse. Die bereits ungeduldig wartenden – und recht zerhackt aus der Wäsche schauenden – Oreos, hüpfen nun zusammen mit den fruchtigen Komponenten in den buttrigen Teig. Nun den Teig auf die Förmchen verteilen und etwa 20 Minuten backen (natürlich sichere ich mich bezüglich des richtigen Garpunktes mit Hilfe der Stäbchenprobe ab). Ist das erfolgreich gelungen, hole ich die Cupcakes aus dem Blech, platziere sie auf einem Kuchengitter und lasse sie ganz abkühlen.

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Zeit für Spaß mit Streuseln! Wie die Herstellung der Oreolutscher funktioniert, könnt ihr natürlich direkt bei Makoodle nachschauen, trotzdem erzähle ich an dieser Stelle gerne wie ich vorgehe: Ich hacke die weiße Schokolade und temperiere sie über dem Wasserbad.
Tipp: Ich nehme meist etwa 1/3 der benötigten Menge und lasse den Rest erst mal außen vor. Wenn die Schoki geschmolzen ist gebe ich das restliche Gehackte dazu. War die Schoki vorher etwas warm, löst sich die neu dazugegebene Schokolade darin auf und temperiert sie automatisch etwas runter. War die Schoki fast etwas zu kalt, löst sich das andere Drittel zwar nicht ganz auf, aber wenn man alles nochmals kurz auf das noch warme Wasserbad stellt, ist auch dieses schokoladige Problem wortwörtlich gelöst.
Die Oreos befreie ich von einer Schokokekshälfte (laut Werbung am leichtesten mit einem kleinen Dreher) und drücke dann jeweils einen Lutscherstiel in die weiße Creme. Die eben entfernte Schokohälfte klebe ich nun mit einem Kleks weißer Schokolade wieder an seinen Ursprungsplatz. Das wiederhole ich nun, bis ich alle Kekse in Lutscher verwandelt habe. Die bunten Streusel gebe ich auf einen flachen Teller, danach tauche ich die inzwischen stabilen Lutscher in die flüssige weiße Schokolade und lasse sie etwas abtropfen. Nun drücke ich die Lutscher mit jeder Seite (hat man alles richtig gemacht, sind es zwei) kurz in das Meer aus bunten Zuckerperlen und bette sie auf einen Bogen Backpapier, bis die Schokolade ganz fest geworden ist. Ich tauche zusätzlich auch noch ein paar kleine Oreos zur Hälfte in Schoki und Streusel, ebenso einige Himbeeren. Die restliche Schoki streiche ich auf einen Bogen Backpapier, bestreue sie ebenfalls mit ein paar Streuseln und sobald sie etwas fest wird, schneide ich unregelmäßige Stücke mit einem Messer daraus. Wenn sie ganz fest ist, kann man sie als große Dekoelemente in die Cupcakes stecken.
Das Frosting geht nun ganz flott: Auch dafür hacke ich weiße Schokolade und temperiere sie wie gehabt. Butter (und Puderzucker, den ich persönlich nicht brauche, die Süße der weißen Schokolade reicht mir vollkommen) schlage ich auf, bis alles ganz hell und luftig ist. Den Frischkäse – der schon seit geraumer Zeit nicht mehr im Kühlschrank steht, damit er Raumtemperatur hat und nicht beschließt zu gerinnen, sobald er auf die Butter trifft – rühre ich nun kurz unter und gebe dann die abgekühlte weiße Schokolade dazu und schlage alles auf, bis eine homogene Creme entsteht (sollte das Frosting nicht fest genug sein, kurz im Kühlschrank deponieren und immer mal umrühren, bis es die richtige Verabeitungskonsistenz hat).
Nun darf ich mich endlich richtig austoben und die Cupcakes mit Frosting, Früchten, Oreolutschern und übrig gebliebenen Zuckerstreuseln dekorieren.
Dieses Rezept ist weniger süß als die meisten Oreocupcakes. Ich persönlich finde das aber sehr angenehm und zwar nicht aus kalorienbedingten Sparmaßnahmen, sondern einfach, weil man sich nicht so erschlagen von der ganzen Süße fühlt. Bleibt nur noch zu sagen: Oreo, i love you!

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